
Faschistische oder rechtsextreme Symbole zu ignorieren, sie von ihrer Bedeutung loslösen zu wollen oder zu reproduzieren, sind keine unpolitischen Akte.
Ein Symbol ist eine Abkürzung.
Ein bestätigendes Nicken unter Eingeweihten. Dabei kann es sich um ein Zeichen handeln, das mit Bedeutung aufgeladen wurde, oder um sprachliche Bilder, Wortkombinationen, oder Wörter selbst.
Sobald es die Blase verlässt, in welcher es entstanden ist, wird das Symbol zu einem Agenten, zu welchem wir alle uns positionieren müssen.
Ein solches Symbol oder dessen Bedeutung zu ignorieren bedeutet, es zu tolerieren.
Und damit nicht nur das Symbol, sondern auch, wofür es steht. So erlauben wir faschistischen Indikatoren, den Alltag zu untergraben.
Sie verstecken sich in Formulierungen, die achtlos wiederholt werden, bis sie alltäglich scheinen. “Gendergaga”, “Klimakleber”, “links-grün”, “woke”, “Gutmenschen”, ein blaues Herz, eine Swastika.
Eine der faschistischen Strategien ist es, so viele Symbole zu produzieren, dass die Gegenseite geneigt ist, zu ermüden, bevor ihre Herleitung ergründet wird.
Faschistische Kräfte eignen sich Sprache und Bilder an, um dann, bei Kritik, zu erwidern:
“Darf man denn gar nichts mehr sagen?”
“Darf man denn gar nichts mehr sagen?”
Nicht, nachdem das in Frage stehende Symbol rassistisch rekontextualisiert wurde.
Wir dürfen nicht ermüden, diese Symbole in unserem Alltag zu ergründen, zu verstehen, und sie deutlich ihrer Funktion zuzuordnen:
Sie sollen die Demokratie schädigen, um Menschenverachtung zu normalisieren.
Dagegen müssen wir uns entschieden stellen.
Persönlich, künstlerisch und systemisch.
Blaue Farbe ist einer der Beiträge, den wir für diese Sache leisten möchten. Der Stoff verhandelt die gefährliche Symbolkraft der titelgebenden blauen Farbe und artikuliert deutlich:
Wir schauen nicht weg.
Projektmappe und Script verschicken wir auf Anfrage.
Nutzt dafür gerne das Kontakt-Formular auf der Seite!
Nutzt dafür gerne das Kontakt-Formular auf der Seite!